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Klimawandel = Ertragswandel?

In einer Symbiose aus natürlichen und menschgemachten Effekten ändert sich das Klima. Vielen Anstrengungen und Willenserklärungen zum Trotz geschieht dieses in zunehmend rasantem Maße. Das Ziel, die Erderwärmung auf deutlich unter 2°C zu begrenzen, wie es die Pariser COP21 Vereinbarung beschreibt, rückt in weite Ferne. Aktuell befindet sich unsere Erde auf einem Pfad in Richtung 3-4°C Erwärmung noch in diesem Jahrhundert. Die Folgen dieser Umstellungen sind ausreichend bekannt und z.B. durch das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), das Deutsche Klimakonsortium e.V. oder die Münchener Rückversicherung hinreichend belegt. Das Schaubild von "klimafakten.de" verdeutlicht die wichtigen Zusammenhänge:

(Quelle: https://klimafakten.de/sites/default/files/images/reports/graphics/energiewirtschaft.jpg)


Womit haben aber Windmüller und Sonnenstromer heute schon zu rechnen?

Die Folgen dieses schnellen Klimawandels sind ebenso bekannt und heute schon spürbar: Mehr extreme Windbedingungen. Extreme heißt für die Windenergie im Resultat ein höherer Anteil nicht nutzbaren Windes. Wind, der zu schwach oder zu strak ist, nützt wenig. In der Windenergie spricht man von der Weibull-Verteilung, um die Menge der Windgeschwindigkeiten zu beschreiben. Konzentrieren sich die Winde in den Bereich zwischen 3 und 25 m/s, also in dem Bereich zwischen typischer Ein- und Abschaltwindgeschwindigkeit modernen Windkraftanlagen (WKA), so ist die energetische Ausbeute hoch. Fallen zunehmend Windgeschwindigkeiten in die nicht nutzbaren Bereiche unterhalb von 3 m/s und über 25 m/s verringert sich die Ausbeute. Befinden sich bei einem "normal verteilten" Wind (k = 2) etwa 83% des Windes im nutzbaren Bereich, sind es bei mehr Extremwinden (k = 1.7) nur noch etwa 79%. Für eine moderne 4MW WKA fallen hier ca. 7% Ertrag weg.

Gibt es Möglichkeiten diesen klimabedingten Ertragsrisiken entgegen zu wirken? 
Aber ja!


Wir überprüfen seit Jahren Windkraftanlagen aller Couleur und stellen fest: Gut zwei Drittel aller Windkraftanlagen bleiben zum Teil erheblich hinter ihren technischen Möglichkeiten zurück. Vermeidbare Fehlbeträge von 3-7% im Jahresenergieertrag sind dabei keine Seltenheit. Grund hierfür ist immer ein nicht angepasster Betrieb
Sollen Windenergieprojekte auch in Zukunft eine sichere Säule der Energiewende und lohnenswerte Anlagemöglichkeiten sein, so müssen sich Betreiber von Windparks dem Thema der Einkommenssicherung stellen. Dabei können wir mit unserer Betriebsdatenauswertung helfen. 

Solarenergie: Zwar bleibt die Sonne in unserer Zeitrechnung eine konstante Energiequelle, allerdings ändert sich mit dem Klimawandel die atmosphärische Umsetzung dieser Energieform und heizt die Atmosphäre auf. Hohe Temperaturen lassen aber den Wirkungsgrad von Solarpanel in die Knie gehen:  Aus dem Produkt von Strom und Spannung ergibt sich die Modulleistung. Warme Solarzellen haben aber eine geringere Spannung bei gleichem Strom und können daher nicht soviel Leistung abgeben. Diese Effekte gewinnen zunehmend an Bedeutung und müssen bei Auslegungen und Ertragsprognosen Berücksichtigung finden.

Deshalb:
Passen wir vorhandene Technologien, deren Betrieb und unsere Erwartungen an die sich ändernde Bedingungen an, bleiben bösen Überraschungen aus!
Unserer umfassendes Consulting hilft das Optimum zu erreichen.